Ursprünglich wollte ich ja noch einen weiteren Test im Doost machen, bevor ich mich auf den Berg stürze. Letzlich hatte allerdings die (hoffentlich eintreffende) ideale Wetter-Vorhersage den Ausschlag gegeben. Plan war ab ca. 9 Uhr Ortszeit dort qrv zu werden.
Der Weg war leider wie beim letzten Mal genauso lang und stetig steigend. Mit dem vermeintlich leichteren Gepäck war es diesmal auch kein Spaziergang. Es lässt sich eben raufrollen :-). Der Funkbetrieb begann um 0919 auf 40 Meter. Zunächst ein sehr schnelles Pile-Up, das dann allerdings nach 1,5 Std. abbrach. Glücklicherweise hatte sich da auf 20 Meter ein schöner Short-Skip angebahnt und nach wenigen Minuten konnten dort lautstark Signale aus Belgien, Holland und Deutschland mit extremen 59+ Signalen gearbeitet werden. Im Anschluss noch eine weitere kurze Öffnung auf 20 Meter in CW. Ein letztes Zurückgehen auf 40 Meter brachte dann nur noch wenig. Es ging auf die Mittags-Dämpfung zu, sodass nach etwas über 3 Std. Betrieb und der eintretenden Extrem-Hitze nach 371 Verbindungen in 31 Länder abgebaut wurde. Der Rückweg hinunter war dann fast noch anstrengender, rund 30 Kilo Gepäck ziehen ganz schön runter. Bei meinem nächsten Versuch werde ich auf jeden Fall mit Backpack raufmarschieren.