Bereits kurz nach der OV-Gründung kam der Wunsch nach gemeinsamen Kontest-Aktivitäten auf.
Einhellig war man der Meinung, hierfür sollte ein eigenes Klubrufzeichen beantragt werden.
1980 wurde dem Ortsverband DLØSL zugeteilt.Im März 1981 wurde mit DLØSL erstmals am DARC-VHF-UHF-Kontest von der Silberhütte aus teilgenommen.
Nachdem DLØSL auch auf Kurzwelle sehr erfolgreich aktiv war, wurde man Ende 1981 darauf aufmerksam, dass bei der Vergabe des Calls offensichtlich etwas übersehen worden war.
Seit vielen Jahren war auch der OV-Salzgitter-Lebenstedt im Besitz des gleichen Rufzeichens und war durch die Flut der eintreffenden QSL-Karten darauf aufmerksam geworden.
Natürlich verzichtete man zugunsten des OV-Salzgitter, der ja die älteren Rechte besaß, auf das Call und erhielt, als kleine “Entschädigung”, mit DFØSTL eines der ersten DFØ-Calls mit dreistelligem Suffix.
Mit diesem Rufzeichen begann für den Ortsverband auch die Geschichte der Fielddays. Nachdem man über sehr viele aktive CW-isten verfügte, wurde als
Wunschkontest sehr schnell der Europa-CW-Fieldday auserkoren.
Im Jahre 1990 erschien ein unauffälliger Artikel im cq-DL, über DAØ-Rufzeichen, die von Ortsverbänden beantragt werden können. Bereits 14 Tage später war der Ortsverband im Besitz des Sonder-Rufzeichens DAØCW, allerdings befristet für ein Jahr. Der OV-Stiftland war übrigens einer der ersten Ortsverbände in Deutschland mit DAØ-Call.
Nach Rückgabe des Sondercalls wurden die Konteste wieder unter DFØSTL gefahren.Leider hatte sich herausgestellt, dass gerade in CW das Rufzeichen häufig falsch geloggt wurde, z.B. als DFØVL, da ja DFØ-Calls mit dreistelligem Suffix sehr selten waren.
Nachdem man auch unter Individual-Call im Kontest teilnahm, wurde bald der Wunsch nach einem etwas prägnanteren zweiten Klubrufzeichen geäußert.
Nach einigen Überlegungen fiel die Wahl auf DFØRM, welches vor allem bei Kontesten eingesetzt werden sollte.
Im Jahre 1996 unternahm man einen weiteren Anlauf mit DAØCW und erhielt das altbekannte Call erneut für ein Jahr temporär zugewiesen. Im Zeitraum von Mitte 1996 bis Mitte 1997 verfügte der OV somit über drei Klubcalls.
Nach erneutem Antrag im Jahre 1998 wurde dem Ortsverband Stiftland die Klubstation DAØCW dauerhaft als Klubrufzeichen zugewiesen. Die nächste QSL-Karte enthielt daher nicht mehr den Hinweis Sondercall, sondern einfach Klubstation OV-Stiftland. Alleine für DAØCW wurden bis 2010 10000 QSL-Karten gedruckt, wofür wir vor allem auch den Sponsoren recht herzlich danken.
Im Jahre 2010 wurden schwerpunktmässig Aktivitäten im Rahmen des World-Flora-Fauna Programmes
www.wwff.co
unternommen. Unter DA0CW wurden Erstaktivitäten der Naturparke DLFF-058 Fichtelgebirge, DLFF-119 Steinwald, DLFF-097 oberer bayerischer Wald und DLFF-098 Oberpfälzer Wald durchgeführt.
In den Jahren 2010 bis 2014 gab es in Summe 43 Aktivitäten unter dem Rufzeichen DA0CW/p mit mehr als 12000 Verbindungen. Dabei wurden 25 DLFF-Naturschutzgebiete oder Naturparke in Deutschland aktiviert. Ab 2011 wurden vom OV-Stiftland ausgehend auch die Portabel-Aktivitäten von Burgen/Schlössern im Distrikt-Bayern-Ost begonnen. Nach ersten Aktivierungen mit DA0CW/p wurde im Jahr 2012 vom OV das Sonder-Rufzeichen DP7COTA (mit dem Sonder-DOK COTA “Castles on the Air” beantragt. In dem Jahr der Gültigkeit wurden Aktivierungen von 13 Burgen/Schlössern mit insgesamt 4200 Verbindungen getätigt. Im Jahr 2013 erhielt man für den Zeitraum eines Monats die Möglichkeit das thüringische Burgen-Rufzeichen DR11COTA mitzunutzen. Auch hier wurden 1000 Verbindungen von 5 Burgen aus durchgeführt. Im Jahr 2014 schliesslich als neues Klubrufzeichen für Burgen-Aktivierungen das Call DA0WCA beantragt. Bei Doppel-Aktiviäten werden die Rufzeichen DA0CW und DA0WCA abwechselnd genutzt. Insgesamt wurden bisher rund 40000 Portabel-Verbindungen getätigt. DA0WCA wurde der Sonder-DOK WCA zugeteilt.